Sprüh Liner

Was ist das Sprüh-Verfahren? – Effektive Beschichtung für beschädigte Leitungen

Vorteile und Anwendungsbereiche des Sprüh-Verfahrens zur grabenlosen Sanierung

Das Sprüh-Verfahren bietet eine effektive Möglichkeit, Abwasserleitungen ohne aufwändige Erdarbeiten von innen zu sanieren. Diese grabenlose Technik ist besonders dann sinnvoll, wenn die gesamte Leitungswand eine Verstärkung benötigt und punktuelle Reparaturen nicht ausreichen. Die Methode ist sowohl bei kleineren als auch bei großflächigeren Schäden geeignet und verlängert die Nutzungsdauer der Leitung erheblich.

Grabenlose Rohrsanierung mittels Sprüh-Verfahren

Das Sprüh-Verfahren ist eine grabenlose Sanierungstechnik, bei der die Innenwand der Leitung mit einem speziellen Beschichtungsmaterial überzogen wird. Hierbei wird ein schnell härtender Kunststoff (meist Epoxid- oder Polyurethanharz) durch eine Düse gleichmäßig an die Rohrwand gesprüht. Das Material härtet nach kurzer Zeit aus und bildet eine neue, glatte und dichte Oberfläche im Inneren der Leitung. Diese neue Beschichtung stabilisiert die Leitung und schützt vor weiteren Schäden durch Feuchtigkeit und Korrosion.

 

Vorteile des Sprüh-Verfahrens

  1. Grabenlose Anwendung
    Das Sprüh-Verfahren erfolgt komplett von innen, ohne dass Erdarbeiten oder Aufgrabungen erforderlich sind. Meist genügt der Zugang über eine Revisionsöffnung.
  2. Flächendeckende Verstärkung
    Anders als bei punktuellen Reparaturen wie dem Kurzliner-Verfahren deckt die Beschichtung die gesamte Rohrinnenfläche ab und verstärkt somit die gesamte Leitung.
  3. Kurze Aushärtezeiten
    Das Beschichtungsmaterial härtet schnell aus, wodurch der Reparaturvorgang meist in wenigen Stunden abgeschlossen werden kann und die Leitung zeitnah wieder genutzt werden kann.

 

Entscheidungshilfe: Wann ist das Sprüh-Verfahren sinnvoll?

Das Sprüh-Verfahren eignet sich besonders, wenn die gesamte Leitung eine Stabilisierung benötigt, jedoch noch keine grundlegende Sanierung erforderlich ist. Typische Anwendungsfälle sind flächige Schäden an der Rohrwand wie Korrosion, Risse oder Abnutzung der Oberfläche. Da die Technik jedoch nicht immer bei extrem starken Beschädigungen angewandt werden kann, ist eine Voruntersuchung des Schadens erforderlich.

 

Nachteile und Einschränkungen des Sprüh-Verfahrens

Ein Nachteil des Sprüh-Verfahrens kann die eingeschränkte Nutzungsdauer sein. Je nach Beschichtungsmaterial und Einbauqualität beträgt die erwartete Lebensdauer meist etwa 10 bis 15 Jahre. Zudem eignet sich das Verfahren weniger für große Risse oder Verformungen, da die Beschichtung hauptsächlich oberflächliche Schäden ausgleicht und stabilisiert.

 

Fazit

Das Sprüh-Verfahren ist eine schnelle und kostengünstige Methode zur grabenlosen Sanierung von Abwasserleitungen. Es stellt eine effektive Lösung dar, um die Lebensdauer von Leitungen zu verlängern und sie vor weiteren Schäden zu schützen. Besonders bei flächigen Schäden bietet diese Methode eine umfassende Lösung, die die gesamte Leitungswand stärkt.

 

Was im Vorfeld der grabenlosen Rohrsanierung erforderlich ist

Vor der eigentlichen Sprüh-Rohrsanierung ist eine umfassende Reinigung der Leitung notwendig.

Diese Aufgabe übernimmt das erfahrene Schwesterunternehmen ROHR SPATZ. Als Teil der FESSKO Gruppe arbeitet FS Abwassertechnik eng mit den anderen Tochterfirmen zusammen, um den gesamten Prozess – von der Reinigung bis zur abschließenden Sanierung – reibungslos und kostensparend durchzuführen.

Sie profitieren dabei von kurzen Kommunikationswegen und einem zentralen Ansprechpartner, der Ihnen in allen Fragen zur Verfügung steht.
Durch diese optimale Zusammenarbeit innerhalb der FESSKO Gruppe erhalten Sie eine wirtschaftliche, gründliche und effiziente Rohrsanierung.